Die Hauptstadt empfing in diesem Jahr nicht nur mit strahlendem Spätsommerwetter zur Art Week, sondern auch mit einem dicht getakteten Programm.
Christiane ten Hoevel hatte die vier Tage unserer Berlin-Exkursion im Vorfeld minutiös geplant.
Gemeinsam mit meinen acht Kolleginnen besuchte ich die Studios der Künstlerinnen Veronike Hinsberg, Stefie Steden und Christiane ten Hoevel. Auf eine Führung durch das faszinierende Haus des Papiers folgte die Skulpturen Ausstellung 75/75 von Isa Genzken in der Neuen Nationalgalerie.
Mit Tram, U – und S-Bahn pendelten wir zwischen den einzelnen Stadtteilen hin und her, ebenso wie zwischen kleinen Galerien, den leichter überschaubaren Präsentationen in den Kunstwerken und danach wieder den riesigen Ausstellungshallen der POSITIONS und FASHIONPOSITIONS im Hangar 5 / 6 im ehemaligen Flughafen Tempelhof.
Bei einem Vortrag von Claudia Parton über ‚Leben mit geringer Literalität‘ in den KHBstudios zum Thema Lesen und Schreiben in einfacher Sprache konnten sich zumindest unsere reizüberfluteten Augen etwas erholen, was den Besuchen an den folgenden Tag zugute kam.
Sowohl im Kulturzentrum UFERHALLEN, wie auch im Kunst- und Atelierstandort FAHRBEREITSCHAFT der Haubrok Foundation, tauchte jede für sich in die unzähligen Ateliers von Künstlern und Künstlerinnen ab. Hinter Farbeimern und Paletten, 3-D-Brillen und Bergen von Papierstreifen, zwischen Betonschafen, Tanzperformances, Macarons und duftendem Popcorn, fanden wir unsere ganz persönlichen Highlights und Gesprächspartner:innen, die offen und freizügig Einblicke in ihre künstlerische Tätigkeit gewährten.