Seitdem im März 2020 der Lockdown, aufgrund der Corona Pandemie, unser ganzes Leben in unvorstellbarem Ausmaß lahm legte, entsteht in meinem Atelier mit viel Geduld, Phantasie und noch mehr Wolle das Projekt #mydailycoroenchen. Zunächst zeigt sich die täglich wachsende Coroenchen Familie auf einem eigenen Instagram Account. Parallel dazu besiedeln sie weltweit Institutionen, Museen sowie private Sammler. Im Bayrischen Rundfunk berichte ich über mein Projekt in einem Interview unter dem Titel „Die Pionierin an der Häkelnadel“.
Zeitraum: 13.03.2020 – 13.03.2023
Anzahl der Objekte: 333
Durchmesser: 5 cm bis 150 cm
Katalog: „C-Journal“, 90 Seiten
1. Auflage 2020 / vergriffen
2. Auflage 2021 /
ISBN 978-3-948476-06-9
Ausstellungen: „Besiedelung“, Fürth
15.-18.10.2020
„Die Kunst des Wartens“, KunstForumEifel
27.06.2021 – 28. 08.2021
Sammlungen + Museen:
Coronarchiv, Hamburg
Deutsches Medizinhistorisches Museum, Ingolstadt
Fränkische Schweiz Museum, Tüchersfeld
Frauenmuseum, Meran
Kunsthalle, Below
Kunstverein, Erlangen
Museum der Stadt Erding
KunstForumEifel, Gemünd
Tucherschloß, Nürnberg
VHS, Coburg
Wien Museum, Wien
Weitere Aussiedelungen u.a. in Galerien, Kunstzeitung Berlin, Nürnberger Nachrichten, Sonntagsblatt, Bayrischer Rundfunk
DANKESCHÖN, lieber Herr Böller,
für Ihre Karte, über die ich mich sehr gefreut habe!
Wie schön, daß das Coroenchen C-122 immer noch bei Ihnen lebt – obwohl wir uns bestimmt alle wünschen, daß das richtige C nie mehr in unser Leben kommt. Wahrscheinlich pflegen Sie das bunte Kerlchen artgerecht gut.
Von der großen mydailycoroenchen Familie soll ich Sie fragen: Geben Sie dem abtrünnigen C-122 ab und zu auch mal ein klitzekleines Schlückchen Bier oder Silvaner, damit es Ihre Arbeit am Laptop weiterhin aufmerksam beschützt?
Ich habe der Großfamilie nämlich vorhin Ihren Artikel aus dem heutigen NN magazin – 19.08.2023 –
vorgelesen und die Coroenchen hätten sich dabei fast kugelig gelacht, wenn sie nicht sowieso schon so rund gewesen wären. Danach sind die erwachsenen Mitglieder solidarisch zu einem nachcoronaeren Symposium aufgebrochen.
Ihnen, lieber Herr Böller, wünsche ich nun, im Namen der ganzen C-Familie, noch sonnige Sommertage und grüße Sie herzlich aus dem Atelier PAS!
Ihre
Petra Annemarie Schleifenheimer
Karsten Bott und C-034
Wie mag es C-034 wohl ergehen in den unglaublichen, unerschöpflichen und schier unüberschaubaren Sammlungen des Karsten Bott?
C-034, wie gefällt dir Frankfurt am Main? Wenn du deine Erkundungstour zwischen Kondensmilchdose und Barbie, zwischen Regenschirm und Limoflaschen vielleicht kurz unterbrechen magst, könntest du ja mal checken, ob das schicke Tastentelefon noch funktioniert und dich bei uns melden. Ok?
… weitere kleine Schutzengel unterwegs!
Gerade kamen Lebenszeichen aus Fürth und Erlangen, wo sie die Galerie in der Promenade und die Räume des Kunstvereins Erlangen inspizierten, sich sichtlich wohlfühlten, kurzerhand blieben und sich außerordentlich gut integrierten.
Wir halten die werten Leser über weitere Lebenszeichen aus aller Welt auf dem Laufenden!
Ja, wo sind sie denn?
Ein ungewöhnlicher Sommer stellt die Frage in den Raum, wie es den Coroenchen in den letzten Monaten ergangen ist.
Investigative Recherche, ein Paket mit 22 Exemplaren und der Wunsch nach Normalität sind Antworten auf diese nicht einfache Frage.
Nachdem Corönchen C-122 bereits in der Redaktion der Nürnberger Nachrichten im medialen Einsatz ist, eifert C-149 ihm nun ganz entschieden nach. Es fühlt sich bei Kulturredakteurin Joana Ortmann im Bayrischen Rundfunk rundum wohl, hat sozusagen viral an ihrem Laptop angedockt und lässt es sich gutgehen.
Am 8. April berichtet Joana Ortmann in der Sendung kulturLeben auf BR2 über Petra Annemarie Schleifenheimer und ihren künstlerischen Einsatz in Zeiten der Corona-Pandemie. So wurde C-149 zum erfolgreichen Influencer, der sich – gemeinsam mit der Künstlerin PAS – bei der Kulturredakteurin herzlich für ihr Interesse an den Corönchen und den tollen Radiobeitrag bedankt!
Hier zu sehen ist Corönchen C-122. Und zwar auf dem Laptop von Hans Böller, Redakteur der Nürnberger Nachrichten. C-122 inspirierte Hans Böller zu einem Besuch in der von Corönchen besiedelten Fürther Königstraße 145 und zu einem beflügelnden Gespräch. Das Ergebnis: eine wunderbare Home-Story! Am 19. Februar 2021 erschien sie unter dem Titel „Der Woll-Virus“ in den Nürnberger Nachrichten. Herzlichen Dank, lieber Herr Böller!
Neue Worte hat das Land!
Das Leibniz Institut für Deutsche Sprache konnte 2020 eine ganze Reihe neuer Wörter verzeichnen. Klopapierhysterie. Mundschutzmoral. Quarantini. Zoomfatigue. Postpandemisch. Alle nicht schlecht. Doch die schönste Neuschöpfung ist doch wohl das …
… Corönchen!
Auch dieses Lieblingswort, das auf das Engste mit dem Atelier PAS und der Künstlerin herself verbunden ist, wurde von dem honorigen Institut entdeckt. Da kann selbst „Corona-Pandemie“ als Wort des Jahres 2020 kaum mithalten, freut man sich in Fürth.
Die Coroenchen haben sogar das Rathaus in Nürnberg besiedelt …
… lesen Sie hier!
Was wäre, wenn es stimmt, dass wir da durch müssen?
Petra Annemarie Schleifenheimer
‚C‘ digital
Nachdem es aktuell keine Ausstellungsmöglichkeiten gibt, danken wir dem Salzburger Kunstverein ganz besonders für die digitale Präsentation
‚C‘ im Archiv
Das Hamburger Coronarchiv hat es sich zur Aufgabe gemacht unsere momentane Lebenssituation so facettenreich wie möglich zu dokumentieren.
‚C‘ im Skizzenbuch
Stift statt Häkelnadel …
Genauso gierig wie die ‚C’s die Besiedelung des Ateliers vornehmen, füllen sie Blatt für Blatt in meinen Skizzenbüchern.
Meist entwickeln sie sich dann digital noch weiter, um danach wieder im analogen Skizzenbuch anzudocken. Sie sind einfach überall.