SOUVENIR oder DIE FÄDEN DER ERINNERUNG
Hundstage
In manchen Gassen döst ein träger Hund. Rar dagegen sind potentielle Gesprächspartnerinnen, Neugierige oder Interessierte, als die Sonne erbarmungslos auf Franken herunter brennt. Doch wann ist schon die richtige Zeit, um im öffentlichen Raum künstlerisch zu arbeiten?
Völlig klar: einigermaßen trocken sollte es sein. Es sei denn, man ist zu einer Artist Residency eingeladen, wie ich vor ein paar Jahren in Mecklenburg-Vorpommern in der Kunsthalle Below. Künstlerisch besonders ertragreich damals, in jenem Sommer 2020, meine SchneckenProtokolle – vor allem nach ausgiebigen Regennächten.
Acht Wochen
Für mein Projekt SOUVENIR oder DIE FÄDEN DER ERINNERUNG habe ich keine Wahl.
Hatte ich mich doch spontan für die ganze Zeit der Jahresausstellung 2023 des BFK entschieden. In Worten: Acht Wochen Projekt- und Ausstellungsarbeit. Ein absoluter Volltreffer: Die ersten Juliwochen sind die heißesten dieses Sommers.
Auf der Burg dagegen, in der ‚großen Hofstube‘ ist es angenehm kühl. Im weitläufigen Ausstellungsraum der Kulmbacher Plassenburg laufen inzwischen die Videos, unsere Aufzeichnungen von den Fahrten und Gesprächen in und durch Franken.
Inzwischen bekomme ich von Freunden direkt von der Burg Fotos und Filme geschickt, die erfrischende Kühle und Ruhe des Raums ist zu spüren. Der W-Lan-Hotspot funktioniert.
Ein herzliches Dankeschön für die Fotos aus der BFK Jahresausstellung 2023 an Monika und Günter Grimm