Atelier PAS
Petra Annemarie Schleifenheimer

Inspirierende Begegnung

Thema Frauenwahlrecht – so wichtig wie eh und je

Als ich im Frühjahr meine Teilnahme an der Ausstellung „Baustelle Frauenbild“ im Fürther Museum Frauenkultur vorbereitete, erzählte ich davon ab und zu im Freundes- und Bekanntenkreis. Nicht selten sah ich Erstaunen im Gesicht meines Gegenübers: Wie? Fürth hat ein eigenes Frauenmuseum?

Logischerweise habe ich dann erklärt, wo dieses besondere Museum zu finden ist. Und ich begriff schnell, dass dort kaum jemand zufällig vorbeikommt. Dort, das ist Burgfarrnbach. Von Fürth mit dem Auto in den Vorort zu gelangen ist einfach, sofern man sich von der Baustelle nicht abschrecken lässt, die sich schon geraume Zeit durch die gesamte Hauptstraße zieht.

Drei Studentinnen aus Coburg

Dass sich jemand aus Nürnberg auf den Weg macht, um das einzige (!) Frauenmuseum Bayerns zu besuchen, ist schon sehr erfreulich. Aber von weiter her? Um so mehr erstaunte und freute es mich, als mich bei der Eröffnung der Ausstellung unter den vielen Besucherinnen plötzlich Studentinnen aus Coburg ansprachen. 

Vielfältige Anknüpfungspunkte

Jana Mock, Jessica Brösel und Jule Götzinger aus dem Studiengang Soziale Arbeit (B.A.) der Hochschule für angewandte Wissenschaften Coburg, waren eigens zu der Vernissage angereist. Für ihre Arbeit und ihre Fragen zum Thema Feminismus, suchten sie unter den Organisatorinnen des Museums, unter Gästen und anwesenden Künstlerinnen nach Gesprächspartnerinnen. Die Exponate von uns Künstlerinnen – insgesamt 14 an der Zahl – boten ihnen vielfältige Anknüpfungspunkte.

Dass junge Menschen sich mit den vorgestellten Themen und unseren künstlerischen Interpretationen unter dem Titel „Baustelle Frauenbild“ auseinandersetzen, freute mich sehr. Ganz besonders, dass sie meine Arbeit zum Frauenwahlrecht in ihre Ausarbeitung aufnahmen, die sie inzwischen in Form einer Präsentation an der Coburger Hochschule vorstellten.

Intensive Auseinandersetzung mit der Geschichte

Danke liebe Jana, Jessica und Jule, für euer Interesse an meinen Arbeiten zum Thema Frauenwahlrecht, für eure intensive Auseinandersetzung mit der Geschichte und der fortwährenden Relevanz des Frauenwahlrechts. Eure Beiträge sind eine wichtige Stimme in der aktuellen Diskussion über Gleichberechtigung und Frauenrechte, euer Engagement und eure Perspektiven sind inspirierend und tragen dazu bei, die Bedeutung des Themas über die Mauern des Museums hinaus weiterzutragen.

Ich freue mich auf eine weitere spannende Zusammenarbeit mit euch und bin dankbar für eure Unterstützung und euer Interesse an meiner Kunst.